Wem Kreidefarben aus dem Baumarkt oder Fachhandel zu teuer sind, kann sich diese auch recht problemlos selbst mischen. Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten und man muss nicht ausschließlich auf die Farben zurück greifen, die es dort gibt.
Sie benötigen entweder sogenannte Schlämmkreide, Gipspulver oder Natron und müssen dieses mit Wasser mischen. Um der Masse eine Farbe zu geben, eignet sich Acrylfarbe am besten. Da es diese in einer riesigen Farbauswahl gibt, können Sie sich exakt die Farbe anmischen, die Sie haben möchten.
Ein kleiner Hinweis: Tafelkreide eignet sich wider Erwarten nicht zum Mischen Ihrer Kreidefarben. Denn diese wird beim Auftragen aufgrund des enthaltenen Gipsanteils zu porös. Nutzen Sie Gipspulver oder Natron, müssen Sie außerdem damit rechnen, dass die Farbe nicht gleichmäßig aufgetragen werden kann, da vor allem Gips sehr schnell beginnt, auszuhärten. Daher eignet sich Schlämmkreide am ehesten für das Anmischen der Kreidefarbe.
Das richtige Verhältnis werden Sie schnell herausfinden. Sobald die Farbe zu dickflüssig ist, können Sie jederzeit Wasser nachmischen. Wichtig ist, dass die selbstgemachte Kreidefarbe vollständig durchtrocknen muss, bevor Sie die gestrichene Oberfläche mit Wachs oder anderen Versiegelungen behandeln. Das kann einige Stunden oder Tage dauern.
Neben Acrylfarbe können Sie auch Holzlack oder normale Wandfarben zum Mischen nutzen. Besonders für Holzmöbel ist Holzlack selbstredend sehr gut geeignet, lange haltbar und kann ebenfalls zuvor in der Wunschfarbe angemischt werden. Nehmen Sie Wandfarben, sparen Sie bitte nicht am Preis. Günstige Wandfarben halten unter Umständen nicht lange.